1. Integrierte Lösung statt Insellösung
Setzen Sie auf ein ERP-System, das die Scanner-Funktion schon serienmäßig enthält. Das spart nicht nur Lizenzkosten für externe Lagerverwaltungssoftware, sondern auch jede Menge technischen Abstimmungsaufwand. Sobald ein Scanner betriebsbereit ist, kann er direkt genutzt werden – ohne Zusatzmodule, ohne Middleware, ohne doppelte Datenhaltung.
Der größte Vorteil dabei: Alle Lagerbewegungen sind in Echtzeit sichtbar. Egal ob Wareneingang, Umlagerung oder Inventur – jede Buchung landet sofort im System und ist für Einkauf, Buchhaltung und Versand sofort nachvollziehbar.
2. Nicht zu viele Lagerplätze – aber die richtigen
Ein häufig unterschätzter Faktor für eine gelungene Digitalisierung des Lagers ist die Struktur des Lagers selbst. Wer zu viele Lagerorte definiert, verliert schnell den Überblick und erhöht unnötig den Verwaltungsaufwand. Zu wenige führen dagegen zu chaotischen Zwischenlagerungen. Die richtige Balance ist entscheidend.
Tipp: Definieren Sie nur so viele Lagerplätze, wie Sie wirklich benötigen – aber geben Sie jedem Lagerplatz eine klare Bezeichnung und versehen Sie ihn mit einem Barcode. Diese Lagerplatz-Barcodes sind die Grundlage für alle späteren Buchungen per Scanner.
3. Günstige Artikel? Einfach am Lagerplatz kennzeichnen
Nicht alle Artikel brauchen ein individuelles Etikett. Gerade bei günstigen oder kleinteiligen Artikeln genügt oft ein zentrales Label am Lagerplatz. Das spart erheblich Zeit bei der Etikettierung, ohne dass die Rückverfolgbarkeit leidet.
Im Alltag bedeutet das: Der Lagerist scannt beim Zugriff nur den Lagerplatz – und entnimmt die Artikel dort heraus. Damit bleibt der Prozess einfach, effizient und fehlerfrei. Diese Methode eignet sich besonders für C-Teile oder Verbrauchsmaterialien.
4. Seriennummern? Einfach selbst erzeugen
Für höherwertige oder dokumentationspflichtige Artikel empfiehlt es sich, mit Seriennummern zu arbeiten. Auch wenn Ihre Lieferanten diese nicht mitliefern – oder jede Lieferung ein anderes Format verwendet – ist das kein Problem. Ein ERP System wie OpenZ kann automatisch Seriennummern erzeugen – und zwar im Wareneingang direkt beim Einlagern.
Das reduziert Fehler, spart Zeit und sorgt für eine einheitliche Nummernstruktur. Besonders praktisch: Die Labels für Seriennummern lassen sich mit einem Klick ausdrucken, sofort aufkleben und in den Bestand übernehmen.
5. Mit einem Klick etikettieren – und wiederfinden
Wenn Ihre Artikel etikettiert sind, wird die Arbeit im Lager deutlich einfacher. Die Labels sind so gestaltet, dass sie eine schnelle Umlagerung mit nur zwei Scans ermöglichen: Zuerst wird der Ziel-Lagerplatz gescannt, dann das Etikett des Artikels. Das System erkennt automatisch den ursprünglichen Lagerort und bucht den Artikel dorthin aus.
Auch bei der Auslieferung hilft diese Methode: Günstige Artikel ohne Seriennummern werden einfach entnommen. Nur Artikel mit Label – meist die teureren – werden einzeln gescannt. So sparen Sie Zeit und behalten dennoch die Kontrolle.
Bonus: Scanner in Aktion – das Video
Wie sieht das in der Praxis aus? In unserem Video zeigen wir die wichtigsten Schritte live am System: Vom Wareneingang mit Seriennummernerzeugung über den Etikettendruck bis zur Umlagerung mit zwei Scans. Alles passiert direkt im ERP-System OpenZ – ohne Zusatzmodule, ohne Umwege.
Fazit
Scanner im Lager müssen keine komplexe IT-Operation sein. Mit einem ERP-System wie OpenZ, das BDE und Scanner-Funktion standardmäßig integriert hat, einer durchdachten Lagerstruktur und einer pragmatischen Etikettierungsstrategie lassen sich Lagerprozesse zuverlässig digitalisieren. Das spart nicht nur Geld und Zeit, sondern macht den Arbeitsalltag für alle Beteiligten einfacher, transparenter und vor allem: stressfrei.
Noch Fragen?
Wir stehen für Sie bereit. Gerne finden wir mit Ihnen heraus, wie Sie mit dem geringsten Aufwand zu einer passenden digitalen Lagerhaltung kommen. Wir können unverbindlich telefonieren – oder wir zeigen Ihnen in einer OpenZession per Live-Demo, was möglich ist und wie es funktioniert.