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Kostenrechnung

Die Kostenrechnung untergliedert sich in Kostenstellen und Kostenträger.

Projekte als Kostenträger

Sind in Openz i.d.R. Projekte (Produktion- Kundenservice- Service-Projekte)
Damit kann man eine detaillierte Auftrags- bzw. Projekbezogene Kosten- und Leistungsrechnung aufbauen.
Dabei werden auch die eigenen Leistungen, der Maschinen- und Materialeinsatz sowie indirekte Kosten berücksichtigt.

Kostenträger haben folgende Eigenschaften:

  • Sie können Einnahmen generieren (Verkaufsaufträge und -rechnungen zuordenbar)
  • Sie können direkte Kosten verursachen (Einkaufsaufträge und -rechnungen sowie Belege der Buchhaltung zuordenbar)
  • Sie können indirekte Kosten auf sich ziehen (Bei Projekten über die Aufgaben || indirekte Kosten)
  • Sie können interne Kosten verursachen (Bei Projekten über die Zeit-Rückmeldungen)

Zweck Kostenträger schaffen Transparenz, indem Sie alle direkten Kosten und Einnahmen, die ein Projekt (z.B. Auftrag, Baustelle etc.) hat, bündeln.
Hier lässt sich zuverlässig die Marge planen und Kalkulieren. In der Nachkalkulation erhält man die tatsächlichen Zahlen und kann diese mit der Planung vergleichen.

Artikel als Kostenträger

Eine weitere Möglichkeit ist die Kostenträger-Rechnung über Artikel. Dann ist der Artikel der Kostenträger. Diese Betrachtung ist sinnvoll, sobald nicht mehr auftragsbezogen, also an Lager produziert wird oder im Handel.
Hierbei kann man automatisiert nur die direkten Kosten des Artikels ermitteln und kommt über den Verkaufspreis dann zu einer Roh-Marge. Dabei bleiben interne Kosten, etwa für den Vertrieb und die Verwaltung ggf. außerhalb der Betrachtung.
Die Dimensionsanalyse Verkaufsrechbnungen (Pfad: Vertrieb || Berichte || Dimensionsanalyse Verkaufsrechnungen) erlaubt so eine Betrachtung)

VKRechnungen mit Rohertrag
Dimensionsanalyse Verkaufsrechnungen

Die hier herangezogenen Kosten ermitteln sich aus folgender Quelle:

Artikel Kalkulation
Kosten für Artikel

Pfad: Stammdaten || Artikel  ||  Kalkulation
Die Daten in der Artikel-Kalkulation dienen folgenden Zwecken:

  • Ermittlung des Lager-Wertes: Wichtig für Buchhaltung und Bilanzen.
  • Kostenrechnung bei Materialaufwand im Projekt, in der Produktion.
  • Kostenrechnung im Handel in Analysen zu Artikelkosten.

Die Daten entstehen i.d.R. automatisiert durch

  • Die Fertigmenldung einer Produktion: Alle im Produktionsauftrag ermittelten Kosten werden pro Stück umgerechnet hier abgelegt (Haken Produktion an)
    –> Zur Kostenermittlung werden hier alle Rückmeldungen des Arbeitsganges zusammengenommen. Das sind Zeitrückmeldungen, Maschinenkosten, Lieferantenleistung und Materialkosten. Das heißt alle Rückmeldungen müssen bereits abgeschlossen sein, damit auch alle Kosten eingehen. Ebenso macht es dann Sinn, auf Teil-Produktionen zu verzichten. Dann stimmt der Wert immer. Bei Teil-Produktionen und noch nicht abgeschlossenen Rückmeldungen sollte man sorgfältig abwägen und ausprobieren, ob der gleitende Durchschnittswert im Zusammenhang mit Teil-Produktionen nutzbar ist. Es werden bei jeder Teilproduktion die zu diesem Zeitpunkt vorhandenen Kosten durch die Anzahl der Teile angesetzt. In jedem Fall muß man sicherstellen, das VOR der letzten Produktions-Fertigmeldung ALLE Rückmeldungen abgeschlossen sind.
  • Einkauf: Beim Wareneingang entsteht automatisiert ein neuer Datensatz. Dabei wird der Einkaufspreis aus dem Einkaufsauftrag zur Ermittlung der Kosten herangezogen. Die Kostrentypen können dabei gleitender Durchschnittspreis oder letzter Einkaufspreis sein

Kalkulationen könenn auch Importiert werden oder Dauerhaft (Haken) verankert werden. Letzteres schaltet das automatische erstellen der Daten aus.
Es entsteht bei automatischem Erstellen der Daten eine Historie der Kalkulationssätze. So können Kostenbetrachtungen über die Zeitachse ausgewertet werden.

 

Kostenstellen

  • Pfad: Kostenrechnung || Kostenstelle
    Bitte beachten: Wenn Kostenstellen definiert werden, bitte immer den Typ Kostenstelle in der Dropdownbox wählen.
  • z.B. Gebäude (Anlagegut – können auch die Funktion einer Kostenstelle haben), Verwaltung (reine Kostenstelle), Maschinen (Produktionsressource – hat auch die Funktion einer Kostenstelle)

Kostenstellen haben folgende Eigenschaften:

  • Sie können direkte Kosten verursachen (Belege der Buchhaltung und in Einkaufsaufträgen/ -Rechnungen zuordenbar)
  • Sie können über die indirekten Kosten den Kostenträgern zugeordnet werden.

Zweck Kostenstellen bündeln alle Kosten, die nicht direkt den Kostenträgern zuordenbar sind (z.B. Verwaltung, Marketing). Über die indirekten Kosten können diese dann im Zuge der Kosten- und Leistungsrechnung den Kostenträgern zugeordnet werden.

Auswertung der Kostenstellen

Über die Auswertung im Pfad: Kostenrechnung || Kostenstellenauswertung
bekommt man ein Bild über die auf der Kostenstelle gebuchten Kosten. Es wird der Zeitraum und die Art der Kostenstellen im Popup eingegeben.
Die Auswertung erlaubt einen Zeitvergleich zum Vorjahr.

Kostenstellenauswertung
Die Ausgabe erfolgt als PDF oder Excel

Indirekte Kosten

Sind das Bindeglied zwischen Kostenstelle und Kostenträger. Mit Ihnen kann eine Aufteilung von Kosten von den Kostenstellen auf die Kostenträger vorgenommen werden. Das gilt bei Produktion und Projekten.
Gemeinkosten Struktur
Indirekte Kosten

Der Kostentyp Struktur ist für das Erzeugen von Gemeinkosten zu wählen.
Die Gemeinkosten können automatisiert den Projekten/Produktionsaufträgen zugeordnet werden (Haken)
DIe Kostentypen Materialkosten und Maschinenkosten dienen einer Vereinfachten Projektplanung. Dabei nimmt man pauschale Werte von Arbeits und Fremd-Leistungskosten für die Kalkulation von Macshinenkosten und Materialkosten an.
Kostensätze Gemeinkosten
Beim Kostentyp Struktur werden jeweis den Einstellungen der Prozente von den einzelnen Planungswerten bzw. Ist-Kosten je nach Kategorie die verrechneten Internen Kosten bestimmt.

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