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Innergemeinschaftlicher Handel

Für die zusammenfassende Meldung und den Nachweis, bei welchen Geschäftspartnern mit UST-ID Handel getrieben wurde, ist in OpenZ der neue Pfad: Buchhaltung || Kontoführung || Berichte || Innergemeinschaftlicher Handel eingeführt worden.
Der erste Unterreiter kann für die zusammenfassende Meldung i. S. d. § 25b Abs. 2 Umsatzsteuergesetz (UStG) benutzt werden.
Der zweite Unterreiter dient dem Nachweis bezogener Lieferungen/Leistungen. Beide Unterreiter können periodengerecht gefiltert und exportiert werden.
Hinweis: Die Werte sind erst nach “Prozessübernahme Hauptbuch” zu sehen. Diesen Prozess können Sie auch manuell über den Pfad: Einstellungen || Prozesse und Einstellungen || Prozess Anfrage  ||  Prozess Anfrage starten.
Es ist darauf zu achten, dass bei innergemeinschaftlichen Geschäften mit UST-ID immer eine Rechnung in OpenZ erstellt werden muss (nicht über den manuellen Buchungsstapel!) und beim Geschäftspartner die überprüfte UST-ID hinterlegt ist!

Für innergemeinschaftliche Geschäfte (reverse-Charge Verfahren/Steuerschuld zahlt Empfänger) wurde die UST-Auswertung zum Pfad: Buchhaltung || Betriebswirtschaftliche Auswertungen -> Typ USt angepasst.
Diese zeigt nun auch den Umsatz für die UST Voranmeledung bei Steuerschuld Empfänger an (z.B.: Kennziffer 46 – §13b).
Achtung:
Diese Auswertung funktioniert nur mit DATEV-SKR3 oder -SKR4-Kontenrahmen.
Wenn die Lieferung/Leistung fehlerhaft über den manuellen Buchungsstapel gebucht wurde, ergibt sich eine Abweichung der ausgewiesenen Vorsteuer gegenüber dem Umsatz, der über die Steuerart ausgewiesen wird. Es muss eine Rechnung in OpenZ gebucht werden, die Angabe der UST-ID ist gesetzlich vorgeschrieben!
Die Datev-Exportdatei aus OpenZ beinhaltet auch die USt-ID des Geschäftspartners.

Es kann sich eine Abweichung der Summen in den Berichten Innergemeinschaftlicher Handel (Pfad: Buchhaltung || Kontoführung || Berichte || Innergemeinschaftlicher Handel || Zusammenfassende Meldung (Lief/Leist)) und BWA-Auswertung UST ergeben: Die Auswertung “Innergemeinschaftlicher Handel” enthält nur Posten mit UST-ID. Die “BWA-Auswertung UST” zeigt in Summe auch die Posten an, die über Steuerschuld Empfänger gebucht wurden, aber keine UST-ID beinhalten. Dies ist unbedingt zu überprüfen!

Zurzeit ist die View so konfiguriert:
Alle Umsätze von Geschäftspartnern, bei denen die Ust-ID nicht mit DE beginnt, werden gezogen.
Wenn die Org. also nicht DE ist, muss die View angepasst werden.

Hinweis: In der Direkten Belegeingabe (Pfad: Bestellwesen || Direkte Belegeingabe  ||  Einkaufs-Belegeingabe) können die Reverse-Charge-Steuerarten (19% Bauleistungen 13b sowie EU-Liefer. 19%) bei Brutto-Preislisten nicht verwendet werden. Es erscheint eine Fehlermeldung beim Verarbeiten: Auf einem Dokument mit Brutto-Preisliste kann keine Steuerart mit Umkehr der Steuerschuld benutzt werden.

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